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Aus der Arbeit des Ortsgemeinderates

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In seiner letzten Sitzung befasste sich der Ortsgemeinderat mit einem umfangreichen Themenfeld. Folgende kurze Angaben zu den Beratungsgegenständen:

Der Ortsbürgermeister berichtete über durchgeführte Mulcharbeiten an Wirtschaftswegen durch ein Unternehmen. Die Arbeiten sind für diese Jahreshälfte abgeschlossen und werden zu Winterbeginn fortgesetzt.

Die Vorbereitungen zum Umbau des Gebäude-Komplexes Schule Mehrzweckgebäude zu einem Generationenhaus beschäftigt den Ortsgemeinderat seit geraumer Zeit. Derzeit sind aufwändige Verhandlungen mit der Kreisverwaltung, der ADD Trier und dem Innenministerium zu führen. Der Ortsbürgermeister konnte von zügiger und reibungsloser Zusammenarbeit von Architekten, Verwaltung und Ortsgemeinde zu Gunsten des Projektes berichten. Derzeit stehen weitergehende Detailberatungen in Trier und vor Ort an, die in den nächsten Tagen zu weiteren Ergebnissen führen werden.

Der Sachstand zum Ausbau des Bolzplatzes durch die Ortsgemeinde zusammen mit der Jugend war weiterer Punkt der Beratungen. Nach Absprache mit den Jugendlichen werden auf dem Bolzplatz eine sechseckige Schutzhütte und ein Beachvolleyball-Mehrzweckplatz entstehen. Eine Schutzbepflanzung soll im Herbst erfolgen. Die rechtlichen Vorbedingungen wurden geschaffen, ein neuer Kooperationsvertrag zwischen der Kirchengemeinde St. Stephanus und der Ortsgemeinde wurde unterzeichnet und ist dem Bistum zur Genehmigung vorgelegt. Die Bauanträge zur Genehmigung werden von VG Mitarbeitern erstellt. Die entsprechenden Bauzeichnungen wurden von Katharina Menne erarbeitet und dem Gemeinderat zur Genehmigung vorgelegt. Im Haushalsplan der Ortgemeinde sind 10.000€ für den Ausbau der Anlagen am Bolzplatz bereitgestellt. Jugendliche und hilfsbereite Niederburgerinnen und Niederburger haben zugesagt hier Eigenleistungen zu erbringen.

Der Gemeindehaushalt 2011 mit seinen Anlagen war weiterer Beratungsgegenstand. Ein besonderes Augenmerk ist auf die Finanzplanung 2011 – 2014 gerichtet. Hier soll das Großprojekt „Generationenhaus“ besonders dargestellt werden. Die Ortsgemeinde hat nicht unerhebliche Rücklagen gebildet und wird nach derzeitigem Stand ca. 400.000€ an Krediten für die Finanzierung des 2-Millioneprojektes aufnehmen müssen. Hier ist die erbringbare Eigenleistung bisher sehr gering angesetzt, so dass der Kreditbedarf durch die Mithilfe der Bürgerschaft weiter reduzierbar ist. Bürgermeister Thomas Bungert beurteilte die Finanzplanung der Ortsgemeinde als grundsolide und sicherte der Ortsgemeinde seine uneingeschränkte Unterstützung des Projektes „Generationenhaus“ zu. Er sehe alle Voraussetzungen durch die Ortsgemeinde erfüllt und halte die Nutzung der Möglichkeiten der Schwerpunktgemeinde Niederburg für ein Positivum für die Zukunft. Der Ortsgemeinderat stimmte dem von der Verwaltung und dem Ortsbürgermeister vorgelegten Haushalt einstimmig zu.

Die Beratungen zur Umgestaltung des Gemeindefriedhofs fanden ihren Abschluss. Das Planungsbüro und der Ortsbürgermeister hatten nach den Beratungen mit dem Ortsgemeinderat eine von allen Beteiligten gut geheißene Vorlage erarbeitet. Der Plan sieht vor, die nächsten Belegungen der Grabreihen zu koordinieren und gestalterisch eine neue Friedhofskapelle und Urnengrabfelder mit einer neuen Wegeführung und Ruhe- und Kommunikationszonen in die Fläche einzubinden. Die Schaffung von weiteren Bestattungsmöglichketen, Kostenreduzierungsmöglichkeiten für die Unterhaltungspflichtigen zu nutzen und die weitere Entwicklung des Friedhofes zu steuern war Grundaufgabe der Planungen. Der Ortgemeinderat stimmte dem vorgelegten Entwurf zu.

Das Erschließungsvorhaben „Holzbau Schink“ war weiterer Gegenstand der Beratungen. Eine Erschließungsstraße wird gebaut werden, die Gestaltung, die Ausführung wird DIN Standard entsprechen. Der Ortsgemeinderat stimmte der vorgelegten Planung durch ein Fachunternehmen zu, die Bauleitung bei der Bauausführung übernimmt die Bauabteilung der Verbandsgemeinde. Die Kosten des Verfahrens und der Bauausführung übernimmt das beantragende Unternehmen und sind für die Ortgemeinde kostenneutral.

Die Seniorenbeauftrage Regina König legte dem Ortsgemeinderat den Sozialbericht 2010 vor. Berichtinhalt waren u.a. auch die Tätigkeiten zur Seniorenarbeit, die Durchführung von Veranstaltungen und Informationstagungen für Senioren. Erhalten bleiben die Seniorennachmittage in der Winterzeit, der Seniorenausflug und der Seniorentag der Gemeinde. Der Ortsbürgermeister dankte der Seniorenbeauftragten für ihre Arbeit und bat den Dank auch an das Betreuerinnenteam weiterzugeben. Der Ortsgemeinderat stimmte dem vorgelegten Bericht und den gemachten Vorschlägen für die Zukunft zu.

Die Ortsgemeinde Niederburg wird in diesem Jahr wieder an dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teilnehmen. Dazu wird eine erste Bewertungskommission am Mittwoch, den 11.5.2011 ab 10:30 Uhr Niederburg besuchen. Nach einer kurzen Vorstellung des Dorfes wollen sich die Kommissionsmitglieder ein Gesamtbild des Ortes machen und zu einem Rundgang starten. Im Jahre 2009 wurde ein dritter Platz in der Hauptklasse belegt.

Der Ortsbürgermeister berichtete von einen Leck in der Dachabdichtung der Empfangshalle des Mehrzweckgebäudes. Hier wird es zu einer kostenträchtigen Reparatur kommen müssen, ebenso sind auf der rückwärtigen Seite der Halle Feuchteschäden nach Regengüssen am Mauerwerk erkennbar.

Der Ortsgemeinderat wird sich Anfang des Monats Mai Gestaltungsmöglichkeiten von Urnenwänden und Urnengrabfeldern ansehen. Desweiteren treffen sich die Mitglieder des Ortsgemeinderates zu einen ganztägigen Seminar bei dem alle zukunftsrelevanten Themen des Dorfes angesprochen und abgestimmt werden sollen.

Gleich drei Verträgen stimmte der Ortsgemeinderat nach erfolgter Beratung zu:

Die Niederburger Jagd ist ab dem 1.4.2011 neu verpachtet, der bisherige Jagdpächter Herr Heinz Jürgen Günnewig erhielt nach intensiven Verhandlungen den Zuschlag für weitere 12 Jahre.

Der seit Anfang der 70er Jahren bestehende Kooperationsvertrag zwischen der Kirchengemeinde und der Zivilgemeinde war abgelaufen. Herzenswunsch von Pastor Manfred Weber und Ortsbürgermeister Klockner war die Weiterführung des bewährten Vertrages zu Gunsten der jungen und älteren Niederburgerinnen und Niederburger. Gemeinde und Kirchengemeinde helfen sich gegenseitig mit der unbürokratischen zur Verfügungstellung von Grundstücksflächen und Räumlichkeiten.

Ein weiterer Vertrag wurde mit dem Sportverein abgeschlossen. Der Vertrag, das Umkleidegebäude betreffend, aus dem Jahr 1984 wurde erweitert und für die nächsten 25 Jahre besiegelt.

Die komplette Niederschrift zur Gemeinderatsitzung ist auf der Homepage der Verbandsgemeinde St. Goar Oberwesel nachzulesen. Hier die Adresse: http://st.goar-oberwesel.de/_mediafiles/6-niederschriften-aktuell.pdf

 

Hermann-Josef Klockner, Ortsbürgermeister